Digitale Volumentomographie (DVT)
Was ist eine Digitale Volumentomographie?
Definition
Die digitale Volumentomographie (DVT) ist ein dreidimensionales,
bildgebendes Tomographie-Verfahren unter Nutzung von Röntgenstrahlen,
das vor allem in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
und der Zahnmedizin zum Einsatz kommt.
Der Ursprung der DVT in Deutschland liegt in der Zahnheilkunde.
Dort wurde sie ursprünglich als „dentale Volumentomographie“ bezeichnet.
Die damaligen Geräte unterscheiden sich sowohl von der Aufnahmetechnik und Darstellung als auch von der
Strahlenexposition beträchtlich von den modernen heutigen.
Durch Verbesserung und Fortentwicklung konnte vor einigen Jahren die „digitale Volumentomographie“ in die
HNO-Heilkunde eingeführt werden.
Moderne, Hounsfield-geeichte Geräte können wie in der angloamerikanischen Literatur üblich als „cone beam
CTs“ bezeichnet werden.
Diese Technik eröffnet ganz neue Wege, sodass nun auch die Beurteilung von Weichteilstrukturen sowie eine
sog. „virtuelle Endoskopie“ möglich ist,
die Ramming und Waller erstmals in Deutschland wissenschaftlich im Bereich der HNO vorstellten.